Thuin, Capitale Mondiale du Chien !

C’est en 1954 que le Secrétariat Général de la FCI s’implanta à Thuin. Il est curieux de constater que les cynophiles du monde entier connaissent le nom de la ville d’où la FCI développe ses activités et offre les services que ses 13 employés s’attèlent quotidiennement à fournir. Thuin figure désormais sur la carte du monde dans le cœur de tous les amateurs de chiens et ce, sur tous les continents ! Voilà une réalité qui, pour anecdotique qu’elle puisse sembler, n’a pas échappé aux élus de la ville qui à plusieurs reprises ont exprimé leur satisfaction de compter sur leur entité de 14.650 habitants une organisation internationale et qui, cette année, fête son centenaire !

Conscient du rôle d’ambassadeur que la FCI joue désormais pour Thuin, Philippe Blanchart - Bourgmestre faisant fonction – et le Collège Communal ont désigné la ville « Capitale mondiale du Chien ». En cette année de centenaire, voilà qui vient couronner les bonnes relations entre la FCI et la ville qui l’accueille en focalisant l’attention sur Thuin, qui deviendrait un haut lieu des amis du chien, offrant au monde une vitrine positive et instructive en relayant connaissances, projets, initiatives et autres découvertes relatives à celui qui, de nos jours, occupe une place importante dans notre société.

Quoi de plus logique, en somme, puisque Saint Roch, le Saint Patron de Thuin, est aussi protecteur des animaux et est en général représenté avec son chien.

Marie Luna Durán
FCI Marketing and Public Relations Manager
Dortmund kombiniert Europasieger mit FCI-Jahrhundertsieger

Doppelausstellungen sind nicht neu. Generell sind sie für Eigentümer/Hundeführer sehr interessant, weil sie mehrere Titel und Auszeichnungen gewinnen oder an einem einzigen Wochenende Champion werden können. Auch aus organisatorischer Sicht sind Doppelausstellungen lohnend. Der erforderliche Arbeitsaufwand ist grösser als für eine Ausstellung, aber kleiner als für zwei getrennte Ausstellungen – und natürlich erheblich kostengünstiger. Die Richter können zur Beurteilung verschiedener Rassen an zwei Tagen eingeladen werden. Für den Preis einer weiteren Hotelübernachtung und der Verpflegungskosten kann man somit eine zusätzliche Ausstellung organisieren. Und bei einer Ausstellung in der Grösse der Dortmunder Veranstaltung lohnt sich das. Deutschland gehört mit Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Österreich zu den Gründungsländern der FCI. Frankreich organisiert die FCI Centenary World Dog Show, die Niederlande die FCI Centenary European Dog Show und Belgien die FCI Centenary Champion of Champions. Deutschland blieb es überlassen, eine weitere Veranstaltung zum 100. Jubiläum der FCI auszurichten. Beschlossen wurde, eine Jahrhundertsiegerausstellung zusammen mit der traditionellen Europasieger-Ausstellung zu organisieren, an der die Hunde sich für den FCI Centenary Champion of Champions qualifizieren können: die sogenannte FCI Centenary Winner Dog Show (FCI-Jahrhundertsiegerausstellung).

© Karl Donvil

Für diese Doppelausstellung gab es 12.028 Anmeldungen, für die Europasieger 5.868 und für die Jahrhundertsiegerausstellung 6.160. Die Zahl der Hunde lag bei etwa 6.000, da wahrscheinlich alle für die Europasieger gemeldeten Hunde ebenfalls an der FCI-Jahrhundertsiegerausstellung teilgenommen haben. Die Dortmunder Messehallen sind gross genug, um diese Ausstellung mit einer Katzen- und Haustierausstellung kombinieren zu können. Allerdings habe ich sie nicht besucht und ich nehme an, dass nur wenige Hundefreunde die anderen Ausstellungen gesehen haben. Das Wetter war ideal für Freizeitaktivitäten. Das war zweifelsfrei der Hauptgrund, warum die Besucherzahl etwas unter den Erwartungen lag, aber mit 51.000 Besuchern noch stets zufriedenstellend war. Das waren 9.000 Besucher weniger als die erwarteten 60.000. Dem Vorwort des Katalogs konnte ich entnehmen, dass nicht weniger als 176 Richter aus 24 Ländern im Einsatz waren. Dabei kamen 66 von ihnen nicht aus Deutschland und einige hatten eine weite Anreise aus Argentinien, den USA und Kanada. Noch mehr Länder wurden von den Ausstellern vertreten, nämlich 34. Grossen Anklang fand die gratis angebotene Tasse Kaffe sowie der kostenlose Becher der „FCI-Jahrhundertsieger- & VDH-Europasieger-Ausstellung“, der vom VDH (Organisator) und Eukanuba angeboten wurde.

Aus Online-Informationen konnte ich entnehmen, dass die in dieser Ausstellung beliebtesten Rassen Golden Retriever (146), Labrador Retriever (113), Rhodesian Ridgebacks (134), Berner Sennenhunde (104) und – mit Deutschland als Gastgeberland – natürlich Deutsche Schäferhunde (122) waren. Das waren die Zahlen zur FCI Centenary Winner Dog Show. Seltene Rassen waren Aidi, Berner Laufhunde, Bouvier des Ardennes (Ardennen-Treibhunde), Broholmer, Cão Fila de São Miguel, Chart Polski (Polnische Windhunde), Ciobanesc Romanesc Mioritic, Dansk-svensk Gårdshund (Dänisch/Schwedische Hofhunde), Deutsche Wachtelhunde, Français Blanc et Orange (Französische weiss-orange Laufhunde), Français Tricolore (Französische dreifarbige Laufhunde), Gonczy Polski, Hamiltonstövare, Jura Laufhund (Bruno), Schwyzer Laufhunde und Niederlaufhunde, Slovenský Kopov, Tornjak und Wetterhoun (Friesische Wasserhunde). Am Freitag hat die FCI eine Pressekonferenz gegeben. Alle geplanten Festlichkeiten wurden ausführlich erläutert. Ausserdem wurde das FCI-Maskottchen „Cobby“ der Presse und den VIPs vorgestellt. Die Idee dazu stammt in Anlehnung an die Olympischen Spiele von Präsident Hans Müller. Sicherlich werden Sie in den kommenden Monaten mit Cobby Bekanntschaft machen.

© Karl Donvil
BIS Europasieger

Die Ausstellung machte deutlich, was „deutsche Gründlichkeit“ ist, denn es gab keine Beschwerden von den Ausstellern. Sicherlich wird es etwas zu bemängeln gegeben haben, aber nur sehr wenig im Vergleich zu anderen Ausstellungen. Wie üblich gab es auf dieser Ausstellung auch viele kommerzielle Stände, denn es kommen viele Besucher. Am Freitag habe ich sogar einige Schulklassen gesehen. Die Hallen sind gross und geräumig genug für Ausstellungen dieser Grösse und gut über die Autobahnen zu erreichen. Der Hauptring war mit dem angenehmen Licht eine Augenweide. An einer der langen Seiten befand sich der Presse- und VIP-Bereich. Gegenüber hatten die Sponsoren ihre Stände. An beiden Seiten gab es Tribünen für das Publikum. Scheinwerfer haben die Hunde gezielt beleuchtet. Das war angenehm anzusehen und eine Freude für die Fotografen (meistens ist es umgekehrt). Zum Hauptring kamen die Hunde durch eine Tür in der Mitte. Zu beiden Seiten der Tür befanden sich mit FCI- und VDH-Logos geschmückte Säulen. Obwohl für dieses Ereignis keine besondere Dekoration aufgebaut worden war, wie häufig bei Welt- und Europaausstellungen, gefiel mir der Hauptring sehr gut. Keine Übertreibungen, keine Effekthascherei. So konnte man die Hunde und das Geschehen ungestört beobachten. Es gab nur angenehm helles und gut ausgerichtetes Licht in neutraler Farbe (wichtig zum Fotografieren). Wegen der zwei Ausstellungen und der beiden Abendprogramme im Hauptring war die Zeitplanung sehr strikt. Die Veranstaltungen endeten zu einer vernünftigen Zeit, auch am Sonntag mit den Finalen.

Zwei Ausstellungen haben nämlich auch zwei Finale und zwei BIS-Konkurrenzen. Zunächst fand die „BIS“-Konkurrenz der VDH-Europasiegerausstellung statt. Der 3. Platz ging an “Filisite Brash Celebration”, den Schottischen Terrier, dem wir schon im vergangenen Jahr bei Crufts begegnet sind. Die Hundeführerin Popva Valentina stammt aus Russland. Der Leonberger „Amicus Optimus Antonius“ (Reserve-BIS) ist ein grosser Hund, dessen Eigentümer Kuharskaya ebenfalls aus Russland herkünftig ist. Das Trio wurde vollständig mit dem BIS-Titel, der an den Welsh Corgi Pembroke „Andvol Pinkerton“ ging und dessen Besitzerin Olga Shuvalova aus Moskau stammt. Herr Horst Kleibenstein aus Deutschland war hier der BIS-Richter. Der Richter für die „BIS“ der FCI-Jahrhundertsiegerausstellung war Hans Müller, Präsident der FCI. Der 3. Platz ging an den Zwerg-Dachshund (Rauhhaar) „Magik Rainbow Brabus“, wiederum ein Hund aus Russland, Eigentümer Grishina E. Der Reserve-BIS wurde dem American Akita „De Kaner’s Wolverine Revenge“ aus Italien mit dem Eigentümer Diestro Nati zugesprochen. Der BIS-Titel ging nach Ungarn an den Tibet-Terrier „Atisha’s Blanc De Noir“ mit der glücklichen Besitzerin Eva Füzeseri.

© Karl Donvil
BIS FCI Centenary Winner Dog Show

Auf geht es zur nächsten FCI-Jubiläumsausstellung, der FCI Centenary World Dog Show in Paris. Sicherlich werden alle diese Gewinner auch dort anzutreffen sein.

Karl DONVIL